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28. Juni 2024Die Herren des TC Mering und der TC Friedberg II marschieren im Gleichschritt in Richtung Aufstiegsfinale am 14.7. Aktuell liegen beide Teams ohne Punktverlust und nur getrennt durch einen einzigen Matchpunkt an der Tabellenspitze. Die TCM-Damen gingen in Puchheim wieder leer aus und müssen nun in den verbleibenden beiden Spielen in Welden und Weichs dringend punkten.
Ein Bericht von Michael Müller / Bilder von Siggi Baumüller
Die TCM-Herren haben gegen Utting mehr Mühe als erwartet
Im Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TC Utting hatten die klar favorisierten Herren des TC Mering mehr Mühe als erwartet. Erst in den Matchtiebreaks der Doppel setzte sich der TCM schließlich durch. Die Meringer Spitzenspieler Ermis Tsiantaris und Florian Deiml konnten diesmal nichts zum Sieg beitragen. Das Match gewann der TCM diesmal auf den hinteren Positionen. Spielertrainer Ermis Tsiantaris zeigte sich mit seiner eigenen Leistung diesmal gar nicht zufrieden. „Den ersten Satz habe ich total verschlafen“, beklagte er. In der Tat kam er im ersten Durchgang überhaupt nicht in Schwung und verlor 3:6. Im zweiten Satz war er viel präsenter und beherrschte seinen kolumbianischen Gegner klar. Doch nach dem 6:1 ging es in den Matchtiebreak und der hat nun mal seine eigenen Gesetze. Tsiantaris verlor denkbar knapp 8:10. Nichts zu holen gab es auch für die Meringer Nummer 2 Florian Deiml. Er leistete zwar tapfer Gegenwehr, aber unterlag schließlich 4:6 3:6. Zum Glück war auf die hineteren Positionen Verlass. Alle gewannen in zwei Sätzen, doch auch in diesen Spielen hielt der TC Utting stärker dagegen als erwartet. Manuel Singer zeigte sich gesundheitlich gut erholt im Vergleich zur Vorwoche und dominierte seinen Gegner mit 6:2 6:4. Auch Jonas Gerstmayr tat sich in Satz 1 schwerer als gewohnt. Am Ende stand aber ein 6:4 6:1. Seine ganze Routine musste Florian Schieferdecker im Tiebreak des ersten Satzes in die Waagschale werfen. Doch am Ende punktete er souverän mit 7:6 6:2. Am sichersten zeigte sich der zweite Juniorenspieler Tim Rajewski. Auf Position 6 ließ er nichts anbrennen und gewann 6:1 6:0.
Vor den Doppeln zeigte sich der TCM angesichts des 4:2 Zwischenstands eigentlich recht zuversichtlich. Doch als man plötzlich in zwei Doppeln den ersten Satz verlor, drohte doch eine kritische Situation. Zum Glück konnten aber Gerstmayr/Rajewski das Ruder nochmal herumreißen. Nach 4:6 und 6:0 wurde es im Matchtiebreak mit 10:8 aber nochmal mehr als knapp. Weil aber Singer/Schieferdecker ihr Doppel mit 6:4 6:1 sicher nach Hause brachten, konnte man sich sogar die Niederlage von Tsiantaris/Deiml (5:7 7:5 5:10) leisten. Bis zum voraussichtlichen Aufstiegsfinale gegen Friedberg muss der TCM noch deutlich zulegen, sonst wird man gegen den TCF keine Chance haben. Aber Tsiantaris ist wie immer optimistisch: „Wird schon …“ war sein Kommentar zum knappen 6:3 Sieg. Am kommenden Wochenende ist man spielfrei. Am 7.7. steht dann die Generalprobe beim TSV Gilching auf dem Programm. Bis dahin will Tsiantaris ein paar Extra-Trainingseinheiten einlegen.
Meringer Damen wieder ohne Punkt
Beim Auswärtsspiel gegen den TC Puchheim II hatten sich die Meringer Damen viel vorgenommen. Am Ende aber stand man wieder ohne Punkte da. Doch diesmal hatte man auch viel Pech zu beklagen. Das Team zeigt sich dennoch zuversichtlich und weiter hoch motiviert. In den letzten beiden Partien gegen den TSV Welden und den Tabellenletzten SV Weichs will man die fehlenden Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Die drei klaren Zweisatzsiege auf den hinteren Positionen dürfen zurecht positiv stimmen. Die Juniorinnen Marlene Seidl (6:2 6:4) und Lucia Singer (6:1 6:3) werden von Spiel zu Spiel stärker und die erfahrene Stefanie Grüner (6:0 6:2) zeigte mit ihrem überzeugenden Debüt, dass sie eine echte Verstärkung für das junge Team sein kann. Beinahe hätte es auch die Meringer Nummer 1 Julia Deiml geschafft einen Punkt beizusteuern, doch nach starkem zweiten Satz verlor sie im Matchtiebreak 2:10. Dagegen gab es für Antonia Seitz (2:6 4:6) und Sabine Huber (1:6 1:6) diesmal nichts zu holen. Nach dem 3:3 Zwischenstand war klar, dass man zwei Doppel gewinnen musste. Der klare Erfolg für Huber/Singer (6:2 6:1) stimmte zunächst hoffnungsfroh, doch die anderen beiden Doppel gingen fast ebenso klar verloren. Deiml/Grüner unterlagen 1:6 2:6. Knapper gestalteten Seitz/Seidl ihr Match (4:6 3:6), doch auch für diese beiden reichte es nicht. So musste man mit einem unglücklichen 4:5 die Heimreise nach Mering antreten.