Jugendsport
Verantwortlich für den Jugendsport ist Jugendwart Ermis Tsiantaris
Tel.: 0173 4068138
Email: tennisschule-hermes@gmx.de
Wintersaison 2024/25
Mannschaft | Link zur BTV-Seite |
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Juniorinnen 18 | Juniorinnen 18 Südliga 2 Gr. 233 |
Knaben 15 | Knaben 15 Südliga 2 Gr. 204 |
Sommersaison 2024
Sommersaison 2023
Wintersaison 2022/23
Mannschaft | Link zur BTV-Seite |
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Junioren 18 | Junioren 18 Südliga 2 Gr. 141 |
Juniorinnen 18 | Juniorinnen 18 Südliga 2 Gr. 173 |
Sommersaison 2022
Das Konzept der Jugendarbeit beim TC Mering:
Mit seiner engagierten Jugendarbeit ist es dem TC Mering seit vielen Jahren gelungen, dem landesweiten Trend zu rückläufigen Mitgliederzahlen, insbesondere beim Nachwuchs, zu trotzen. Mehr noch: die Zahl der Kinder und Jugendlichen unter18 Jahren im TC Mering ist kontinuierlich gestiegen. Dieses Engagement für die Jugend erfordert nicht nur viel Zeit und Mühe auf Seiten der Verantwortlichen (Vorstand, Jugendwart, Trainer, Eltern), sondern bringt auch erhebliche Kosten für den Verein mit sich (siehe hierzu im Detail Punkt C.). Andererseits ermöglicht nur dieser Einsatz die Erfolge, die unsere Kinder- und Jugendmannschaften regelmäßig bei den Verbandsspielen erzielen. Darüber hinaus soll der TC Mering den Kindern und Jugendlichen einen Ort bieten, an dem sie einerseits ihren Sport ausüben, sich andererseits aber auch einfach nur mit Freunden treffen und wohlfühlen können.
Hauptbestandteil der Jugendarbeit ist das Kinder- und Jugendtraining, das beim TC Mering in Kooperation mit der Tennisschule Ralf Reichart durchgeführt wird. Ziel ist es nicht nur, die TCM- Jugend allmählich an die aktiven Mannschaften heranzuführen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und das soziale Miteinander zu fördern. Das nachfolgende Konzept soll zum einen den hohen Stellenwert der
Jugendarbeit im TC Mering widerspiegeln aber auch dem Gedanken Rechnung tragen, dass Kinder und Jugendliche nur dann für den Tennissport langfristig zu begeistern sind, wenn Trainer und Verein sie zu motivieren verstehen und sich Spaß am Ballsport mit sportlichem Erfolg gleichsam einstellen. Dies wiederum setzt ein gut konzipiertes, kontinuierliches Training voraus was letztendlich dazu beitragen soll,
bei den Kindern und Jugendlichen ein größeres Engagement für den Tennissport zu wecken und eine enge Bindung zum Verein zu erreichen.
Um das Konzept „zum Leben“ zu erwecken, ist jedes einzelne Mitglied des Vereins gefragt und gefordert sich innerhalb seiner Möglichkeiten für unseren Tennisnachwuchs zu engagieren.
- Das TCM-Konzept im Einzelnen
- Unser Trainingskonzept sieht ein altersgerechtes und am individuellen Entwicklungsstand des Kindes orientiertes Training vor. Die Trainingsgruppen werden deshalb regelmäßig immer wieder neu angepasst.
- Ein hoch qualifiziertes und motiviertes Trainerteam unter der Leitung unserer Clubtrainer betreut unsere Jugend auf dem Platz. Daneben steht unsere Jugendwartin Alexandra Beier als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
- Zum Einstieg in den Ballsport und zur kontinuierlichen Verbesserung der Fertigkeiten bietet der TC Mering für Kinder im Alter zwischen 5 – 8 Jahren ganzjährig Kleinfeldnachmittage an.
- Wir integrieren unsere Kinder und Jugendlichen bei den Medenspielen schon von klein auf in unsere Mannschaften in den verschiedenen Altersklassen, von der Kleinfeldmannschaft bis zur U 18. Parallel dazu spielen die Jugendlichen bereits im Erwachsenenbereich mit. Aus diesem Grund müssen ausreichend
Damen- und Herrenmannschaften vorhanden sein, damit unsere Jugendlichen hier hineinwachsen können.
- Die beste Gelegenheit, das im Training Erlernte im echten Match umzusetzen, sind die Medenspiele, die einerseits den Mannschaftszusammenhalt festigen und den Leistungs- und Siegeswillen der Kinder stärken sollen. Diese Medenspiele finden meist über sieben bis acht Wochen verteilt in den Monaten Mai bis Juli auf der heimischen Anlage als auch auswärts statt. Sie sind – nicht zuletzt wegen der Betreuung und Bewirtung der Spieler durch die jeweiligen Gastgeber – bei allen Kindern sehr beliebt. Die Kosten für Bälle und Bewirtung werden vom TC Mering getragen, so dass hier keine Unkosten entstehen. Während der Medenspielrunde werden die Eltern der Tenniskinder gelegentlich zu Fahrdiensten oder zur Betreuung während eines Punktspieles herangezogen. Um die Spiele hier reibungslos durchführen zu können, ist ein
Engagement von Seiten der Eltern zwingend erforderlich. Zusätzlich können Kinder Matchpraxis in diversen Forderungsspielen für unsere Clubrangliste sammeln.
- Für alle Kinder und Jugendlichen, insbesondere für diejenigen, die den Verein z.B. bei Mannschaftswettbewerben und Turnieren nach außen repräsentieren, gilt ein Verhaltenskodex, der folgenden Grundwerten folgt:
– Sportlichkeit,
– Fairness,
– Pünktlichkeit,
– Höflichkeit,
– Teamfähigkeit
- Besonders engagierten und talentierten Kindern und Jugendlichen (Förderkinder) bieten wir Training, das vom Verein finanziell mitgetragen wird (siehe Förderkonzept).
- Auch neben dem Training integrieren wir unsere Kinder und Jugendlichen in das Vereinsleben, indem wir ihnen ein breit gefächertes Programm anbieten:
– Saisoneröffnungsturnier,
– Familienturnier,
– Kleinfeld-/Midcourtnachmittage,
– Feriencamps und Schnuppertage für neue und interessierte Jugendliche und Kinder
– Sommerfest, Nikolaus-, Faschingsfeier etc.
– eigener Jugendraum mit Tischkicker, Billard etc.
- Alle Kinder und Jugendlichen halten sich ebenso wie die Erwachsenen an die Platzordnung des TC Mering. Bei den jährlichen Platz-Aufräumaktionen im Frühjahr und Herbst engagieren sich alle Jugendlichen genauso wie die Erwachsenen.
- Förderkonzept des TC Mering
- Das Fördertraining wird durch den Club finanziell unterstützt. Über die Höhe der Zuschüsse kann erst zu Beginn eines jeden Kalenderjahres in einer Vorstandssitzung entschieden werden.
Für die Auswahl der Förderkinder sind folgende Kriterien ausschlaggebend:
Förderkinder sollten…
– ein überdurchschnittliches Talent für Koordination und Ballgefühl aufweisen (darüber entscheiden die Trainer).
– regelmäßig mit hohem Ehrgeiz und großer Einsatzbereitschaft am Training teilnehmen.
– auch außerhalb des Trainings regelmäßig und selbständig mit Freunden spielen.
– regelmäßig an den Medenspielen teilnehmen. Diese Termine sind Pflichttermine.
– an den Kreismeisterschaften und nach Möglichkeit an weiteren Turnieren und Veranstaltungen teilnehmen.
– nicht bereits in das Training der ersten Damen- oder Herrenmannschaft integriert sein, da sie in diesem Fall bereits von der Erwachsenenförderung profitieren.
– den Jugendwarten bei Bedarf helfen (Ferienprogramm, Tenniscamp etc.).
- Für Jugendliche, die für den TC Mering antreten und dort in einer Mannschaft spielen, werden die Nenngelder für die Kreismeisterschaften übernommen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Turniergelderstattung bei anderen Turnieren (ausgenommen LK-, sowie Midcourt- und Kleinfeldturniere) ab Erreichen des Halbfinales (entsprechende Nachweise sind dem Schatzmeister bis zum Ende des Jahres vorzulegen). Das Nenngeld wird immer erst im
Januar des darauf folgenden Jahres ausbezahlt und auch nur dann, wenn der/die Spieler/in dem Verein auch im nächsten Jahr wieder als Mannschaftsspieler/in zur Verfügung steht.
- Förderkinder haben die Möglichkeit, an Sichtungslehrgängen und hier bei entsprechender Eignung an weiteren Trainingseinheiten des Bezirks teilzunehmen.
- Ausgaben des TC Mering für die Jugendarbeit im Detail
Folgende Kosten werden vom TC Mering für den Jugendbereich ganz oder teilweise übernommen:
– Zuschuss für Fördertraining
– Meldegebühren für die Mannschaften
– Startgebühren für Kreismeisterschaften
– Tennisbälle für Punktspiele sowie Kleinfeld- und Midcourttraining
– Mannschaftsessen im Rahmen der Medenspiele
– anfallende Kosten für Veranstaltungen im Jugendbereich, wie z.B. Nikolausfeier, Faschingsfeier, Kleinfeldnachmittage (Hallengebühren, Präsente, Verpflegung)
– Preise und Pokale für interne Turniere
– Anschaffungen für den Jugendbereich (z.B. Kleinfeldnetze, Trainingsmaterial)
Warum beim TC Mering auch Staffellauf und Hockey trainiert wird
Wer zur aktiven Zeit von Boris Becker zuletzt einen Tennisplatz betreten hat, wird sich verwundert die Augen reiben, wenn er die Kinder des TC Mering beim Training beobachtet. Denn nicht nur die Kleidung der Jugend ist bunter geworden, sondern auch die Bälle mit denen gespielt wird, leuchten nun gelb/rot oder gelb/orange. Und das sind nur die kleinsten Veränderungen, die in den letzten Jahren vollzogen wurden, um die Sportart bei Kindern wieder populärer zu machen. Schließlich hatte es Tennis zuletzt sehr schwer sich bei Kindern gegen immer neue „trendigere“ Sportarten durchzusetzen.
Beim Tennisverband und den Vereinen hat man sich deshalb viele Gedanken gemacht und zahlreiche neue Ideen entwickelt, um den Nachwuchs wieder auf den Tennisplatz zu locken. Der sechsjährige Hendrik ist ganz stolz, dass er auf seinem eigenen kleinen Tennisfeld spielen darf und die Bälle schon prima im Spiel halten kann. Wurden früher die unter 10jährigen Kinder auf normalen Tennisplätzen trainiert, die ihnen wenige Erfolgserlebnisse brachten, spielt man heute auf einem speziell abgesteckten Kleinfeld (1/3-Größe) mit speziellen kleineren Netzen oder dem Midcourt (2/3-Größe). Zusätzlich sind die rot/gelben Bälle um einiges größer als normale Bälle und wie die orange/gelben Bälle druckreduziert. Dadurch haben die Kinder mehr Zeit sich richtig zum Ball zu stellen und korrekt zu schlagen. Der Effekt ist enorm. Auf diese Weise gelingen schon den Kleinsten lange Ballwechsel und die Kinder haben bereits nach wenigen Trainingsstunden erste Erfolgserlebnisse.
Aber bei diesen Neuerungen hat man nicht Halt gemacht. Weil man erkannt hat, dass ein guter Tennisspieler umfassendes motorisches Training benötigt, werden seit einigen Jahren auch Staffelläufe und Geschicklichkeitsspiele trainiert. Es wird mit Medizinbällen geworfen, mit beiden Beinen um die Wette gesprungen oder Zielwerfen in Eimer geübt. Um den Mannschaftsgeist der Kinder zu fördern, wird zudem Hockey auf dem Tennisplatz gespielt. Und wer glaubt, dieses Training würde nur das Tennisspiel der Kinder verbessern, der irrt. Denn bei den offiziellen Mannschaftswettbewerben der Kleinsten gegen andere Vereine gibt es für Staffelläufe und Hockey ebenfalls Punkte. Mehr noch, mit diesen Motorikübungen lassen sich sogar ebenso viele Punkte wie bei den Tennisspielen (jeweils vier Einzel und zwei Doppel) erzielen. Für Jan-Niklas und Miguel ist das selbstverständlich und sie sind bei diesen Übungen mit dem gleichen hohen Einsatz dabei, wie beim anschließenden Spiel mit dem Tennisracket.
Bei den „TCM-Kids“ hat sich das Zusatztraining im Motorikbereich in diesem Jahr besonders ausgezahlt. Von den insgesamt drei Kleinfeld- und Midcourt-Mannschaften konnten zwei ihre Gruppen nicht zuletzt wegen der tollen Ergebnisse bei den Zusatzübungen ohne Punktverlust gewinnen. Sie spielen nun um die Schwäbische Meisterschaft mit. Und auch für den Verein zahlt sich das große Engagement im Kindertennis aus. Seit der TCM mit zahlreichen Aktionen (Kleinfeldnachmittage, Familienduell, spezielles Fördertraining, Tennisaktionstage mit Kindergärten) auf sich aufmerksam macht, konnten die Mitgliederzahlen bei den Kindern und Jugendlichen deutlich gesteigert werden. 18 Neueintritte konnte der TCM bei den Kindern unter 10 Jahren seit Jahresanfang verbuchen und damit die Mitgliederzahl im Jugendbereich auf über 100 (von insgesamt fast 400 Mitgliedern) steigern. Ein toller Erfolg!
Und der Verein will den Bereich weiter ausbauen. Denn man hat erkannt, dass nur mit einer breiten Basis im Jugendbereich die Zukunft