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Ein knappes Ding

Die Herren des TC Mering absolvieren beim knappen 5:4 Sieg gegen Unterzeitlbach eine erfolgreiche Generalprobe für das Derby gegen den TC Friedberg II. Dieses Spiel am 14.7. wird wohl über den Aufstieg entscheiden. Die TCM-Damen können gegen den TSV Haunstetten wieder nicht punkten und geraten immer tiefer in den Abstiegsstrudel.

Ein Bericht von Michael Müller

TCM-Herren müssen sich gegen Unterzeitlbach mächtig anstrengen

Merings Spielertrainer Ermis Tsiantaris war die Erleichterung nach dem erwartet schweren Spiel gegen den SV Unterzeitlbach anzumerken. „5:4 – ein knappes Ding, aber erfolgreich“ war sein Kommentar. Damit haben die TCM-Männer die vermeintlich größte Hürde auf dem Weg zum Aufstiegsfinale gegen den großen Konkurrenten TC Friedberg II übersprungen. Aktuell liegen Mering und Friedberg punktgleich an der Tabellenspitze und das Derby am 14.7. wird wohl über die Meisterschaft entscheiden. Vom SV Unterzeitlbach, der auch gegen den TCF nur 4:5 verloren hatte, zeigte sich Tsiantaris schwer beeindruckt. „Etwas älter, sehr geduldig, alles gute Tennisspieler“. Die TCM-Spieler mussten sich alle mächtig anstrengen und hart arbeiten, um erfolgreich zu sein. Tsiantaris zeigte sich nach seinem Match sehr selbstkritisch. 6:2 4:1 lag er schon vorn, verlor aber dann den zweiten Satz noch 4:6 und musste in den Matchtiebreak. Den gewann er zwar 10:5, ließ aber alle Stärken des Vorjahres vermissen. „Ich wurschtel mich im Moment so durch“, meinte er. Insbesondere seine starke Vorhand kann er aktuell nicht abrufen. Trotzdem zeigt er sich zuversichtlich bis zum entscheidenden Spiel gegen Friedberg II und vor allem bis zur Kreismeisterschaft Ende Juli wieder zulegen zu können. Dann will er seinen Vorjahrestitel verteidigen.

Mit dem Rest der Mannschaft war er aber höchst zufrieden. „Alle haben super gespielt.“ Insbesondere Florian Deiml zeigte sich gegenüber der Vorwoche stark verbessert. „Viel geduldiger als sonst war er“, meinte Tsiantaris. Deiml gewann knapp mit 7:5 6:3. Manuel Singer war angeschlagen und krank, konnte deshalb nicht sein bestes Tennis abrufen und verlor klar 1:6 2:6. Auch Florian Schieferdecker konnte keinen Punkt zum Sieg beitragen. Er hatte aber „einen guten Gegner gegen den nichts auszurichten war“ und verlor deshalb 4:6 2:6. So sammelten mal wieder die beiden Jüngsten im TCM-Team die Punkte ein. Tim Rajewski musste diesmal aber richtig kämpfen, um 6:4 6:3 zu gewinnen. Leichter tat sich dagegen Jonas Gerstmayr, dem in dieser Saison alles zu gelingen scheint. Er hatte seinen Gegner von Beginn an fest im Griff und gewann locker 6:3 6:1. In den Doppeln holte er an der Seite von Singer mit 6:0 6:2 dann den entscheidenden Punkt. Da konnte man es verschmerzen, dass Deiml/Schieferdecker im Matchtiebreak (6:10) und Tsiantrais/Rajewski in zwei Sätzen nicht mehr punkten konnten. Am kommenden Wochenende steht das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TC Utting auf dem Programm.

Meringer Damen ohne Glück

Kein Glück hatten die TCM-Damen bei der 2:7 Heimniederlage gegen den TSV Haunstetten. Alle drei Matchtiebreaks gingen verloren. Nach der dritten Niederlage im vierten Saisonspiel rutschte man in der Tabelle auf Rang 6 ab und muss nun dringend in den nächsten Partien punkten, wenn man die Klasse halten will. Für Julia Deiml (4:6 0:6) und Carina Umlauf (2:6 4:6) reichte es trotz jeweils eines knappen Satzes nicht zum Punktgewinn. Antonia Seitz (4:6 6:3 4:10) und Lucia Singer (2:6 6:2 6:10) kämpften sich beide bravourös im zweiten Satz zurück, hatten dann aber jeweils im Matchtiebreak Pech. So waren es die stark kämpfende Sabine Huber (6:4 7:5) und die souverän aufspielende Marlene Seidl (6:4 6:0), die Mering zunächst auf die Doppel hoffen ließen. Doch da war nichts zu holen. Seitz/Seidl waren zwar dicht dran am Punktgewinn, verloren nach gutem ersten Satz (6:2), noch unglücklich 6:7 7:10. Das musste sie aber nicht grämen, denn für Deiml/Singer (4:6 0:6) und Huber/Umlauf (1:6 2:6) gab es in den anderen beiden Spielen nichts zu holen. Am kommenden Wochenende hofft der TCM in Puchheim auf einen Sieg.